schon am samstag mittag haben wir erleichtert die grenze zu thüringen überquert und sind gleich auf die „eventfläche“ vor der kultur & kongreßhalle in gera gefahren – allein auf weiter flur:
während ich am sonntag langmütig die kassenbücher für das ganze jahr geschrieben und die belege monatsweise sortiert & zugeheftet habe, haben gabriele & yunus auf jeweils eigenen wegen die stadt erkundet. die stadt ist eigenartig abgelegen am äußersten östlichen rand des landes, sie war mal die residenzstadt der reußen und ihre blütezeit liegt offensichtlich lange zurück.
wir haben uns bereitwillig in diesen „eastern blues“ fallen gelassen und das trio hatte einen schönen melancholisch mitfühlenden groove.
die arbeit lief wie am schnürchen. wir hatten einen schönen zeitungsartikel unter einer fürchterlichen schlagzeile, in der das wort „stimmenfang“ vorkam. scheint aber keiner bemerkt zu haben, denn die gespräche, die sich daraus ergaben, waren produktiv & freundlich.
am ende sind auf märchenhafte weise zwei neue talismane bei uns gelandet.