tag der arbeit

das wetter war noch beschissener als gestern: sieben grad, und zum regen kamen noch stürmische böen hinzu – kaum menschen waren unterwegs. es war total ungemütlich und ich habe die tote zeit dazu genutzt, betriebssystem-updates & backups zu machen – mit den üblichen unerklärlichen sackgassen & hindernissen. langsam komme ich vorwärts mit der einstimmung der digitalen gerätschaften, aber mein neues eifohn iks habe ich noch immer nicht in betrieb genommen – das ist zweitrangig in meiner prioritätenkaskade.

erstmal möchte ich meinen analogen avatar an die heftig wexelnden umstände anpassen und mitten im leben einen lässig synkopierenden groove finden. den tanz des alltags. ich habe endlich meine neue tasche eingeräumt & umgehängt:

sie sieht aus wie ein kind meines ledermantels und da paߟt zur not alles rein. ich kann sie umhängen, wie eine aktentasche tragen oder in einen rucksack verwandeln – sie ist mir auf die seele geschneidert. wie gut, daߟ ich so viele jahre nicht nach ihr gesucht habe.

zum tanz des alltags zählen auch meine abendlichen spaziergänge und das schreiben hier – da laߟ ich gern mal 100 emails auflaufen und sinne nach über eine rosa neonschrift meines wahlspruchs: „immer schön lokker bleiben“ …

morgen können wir aus diesem tief herauskommen: benjamin, der profisammler, ist zu uns gestoߟen und wir haben den omnibus umgestellt, weil morgen markt ist – ideal zum sammeln. holger wird uns zuhilfe kommen (womit wir ein sextett wären) und das wetter kann nur besser werden.

heavy duty

schon die letzten tage war das wetter ab mittags so unbehaglich naߟkalt, daߟ ich meine leguanos angezogen habe. letzte nacht brach dann synkron mit dem vollmond ein gewitter los, das in den mittag hinein ausklang und in schauerlichen regen überging. brrr.

wir waren zu dritt und haben keine geschützten sammelplätze gefunden. wenige menschen waren unterwegs – wir begriffen, daߟ heute ein brückenmontag war. beim besten willen konnten wir gerade mal 145 unterschriften sammeln. kurz vor „feierabend“ kam dann mit dem genesenen kolja die pralle sonne.

zur entspannung habe ich alle (auch cordula & holger) ins kino gelotst und wir haben uns „ready player one“ von steven spielberg angeschaut – ich war nachher so entspannt, daߟ ich meinen kaschmirschal, der mir gerade jetzt so gute dienste leistet, im kino vergessen habe.

also habe ich zu meinem nachtspaziergang den schal eingeweiht, den yunus‘ mutter mit der hand bestickt hat. und prompt diese seltsamen bilder gefunden:

halb zwei – gute nacht!