zwischenfälle & überraschungen

unser leben ist durchsetzt von den schönsten zwischenfällen & überraschungen – unmöglich, da mitzuhalten …

zum beispiel hat mich pia in bremen besucht, als ich schon nicht mehr mit ihr gerechnet hatte. groߟe freude. wahrscheinlich habe ich es ihrem sonnigen wesen zu verdanken, daߟ ich jetzt zum ersten mal im strampelanzug hier sitze.

in ottersberg hat uns christoph mit seiner mustergültigen familie besucht. er hat eine nacht im omnibus geschlafen und wir konnten schön in erinnerungen schwelgen & uns wunderfitzig bestaunen und kennenlernen. am sonntag ist dann nelly mit allen drei kindern gekommen und wir haben uns köstlich amüsiert. christoph hat uns allen eine führung durch den bahnhof gegeben.

und gerade erreicht mich ein foto der ultimativen bauernfamilie, die ich liebend gern sehen würde, solange ich hier im norden unterwegs bin …

das war jetzt nur ein winziger, willkürlicher ausschnitt.

sommernachtstrauma

so sah es am nächsten tag auf dem akker aus – wir muߟten ein flatterknatterband ausspannen, sonst hätten die uns zugeparkt – wir blickten zwei tage auf ein unbeschreibliches autogewimmel. das wetter wies in richtung sommer. jedes auto zog auf dem akker eine staubfahne hinter sich her – wie im wilden westen.

das geschehen, auf das alle tunnelblickmäߟig & erwartungsvoll zu strebten, spielte sich hinter unserem rücken ab, durch eine viel befahrene bundesstraߟe von uns getrennt. da gab es reichich zu konsumieren & nette menschen. wir haben wunderfitzig die situation durch die fänomenologische brille betrachtet … mit stephan bin ich in wortlosem einvernehmen.

für unsere gastgeber waren wir nur eine weitere komplikation – sie haben sich nicht im geringsten für unsere arbeit interessiert. wir fühlten uns unwillkommen und konnten uns was besseres vorstellen, als auf einem staubigen akker auf hektisch-parkierende autos zu starren. viele hatten noch fahrradständer hinten drauf. unser ergebnis war immerhin besser als in bremen – wir haben uns treiben lassen und ich habe cäcilia getroffen, eine töpferin vom bauckhof in stütensen (da war ich 2003 in der nacht, als christoph bai’s schwester pamela ihr erstes kind (ein mädchen) geboren hat). ich hab mal vorgefühlt, ob wir eventuell das wochenende dort verbringen könnten …

… und haben im lauf des freitags entschieden, das auf gut glück zu versuchen – wir muߟten bis 20:00 uhr warten, weil auf dem leer gewordenen akker ein auto den einzig möglichen ausweg versperrte …

nie wieder !!!