unter der fürsorglichen schirmherrschaft von burkhard von langendorff haben wir ein paradiesisch erholsames wochenende auf dem weitläufigen gut hohenhain verbracht, das seinem namen alle ehre macht.
während burkhard eine riesen hochzeitsgesellschaft zu bewirten hatte, haben wir schön abgeschieden und mit allem versorgt neben diesem tor gestanden, durch das auch unsere nabelschnüre verliefen.
ich hatte ganz viel zeit, mich mit enoch zu sünkronisieren & auszutauschen – in voller analoger bandbreite. er hat mir liebevoll & geduldig ein paar sehr hilfreiche bedienungsroutinen für meine digitalen endgeräte beigebracht und ich habe ihm die musik vorgespielt, die ich gerade höre. unsere seltenen leibhaftigen kontakte empfinde ich als belebenden „fluxus“ – ich fühle mich reich beschenkt mit kreativer energie.
wir sind zur ostsee gelaufen – durch ein völlig versteckt liegendes dörfchen, in das ich mich liebend gern mal zurückziehen würde. am sonntag haben uns burkhard & seine frau zu der besten fischbude von schleswig-holstein eingeladen, im olympischen dorf, wo 1972 die segelregatten stattgefunden haben.
burkhard war ein wundervoller gastgeben – zwischendurch hat er sich immer wieder nach unserem wohlbefinden erkundigt und wünsche erfüllt, die wir noch gar nicht geäußert hatten. das ist das familienwappen derer von langendorff:
eine neue lieblingshaltestelle für den omnibus! danke für alles.