ich hab mich gefreut wie ein schneekönig, als virtuos überraschend pia wie eine fata morgana an meinem horizont erschien – ich nenne sie „meinen sonnenschein“. sie ist meine gute fee und befördert mich jedesmal sofort voll ins leben und heilt all meine wunden.
ich fühle mich wie ein ureinwohner der „pink republic“ und habe mir heute einen rosafarbenen kaschmirpullover gekauft.
obwohl pia nur kurz vorbeigehuscht ist, hat sie unsere lebensgeister geweckt und nachhaltig für beste laune gesorgt. mit lilith & hendrik habe ich so viele gemeinsame interessen, daß ich hier völlig aus dem takt gerate.
kurzer zeitsalto zum ursprung des erbarmungslosen tikkens.
kaum war pia weg, standen wir für den rest des tages in einer wundersam wärmenden sonne. wir haben die großeltern von hendrik kennengelernt und er hat uns alle zum essen in eine osteria ausgeführt, das wir in jeder hinsicht genossen haben.
hendrik hat sich übrigens seine mitfahrt am omnibus selbst zum geburtstag geschenkt, den wir am ersten abend gemeinsam gefeiert haben – eine jungfrau am übergang zur waage (interessante konstellation). er hat gerade seinen bachelor in soziologie gemacht. wir finden beide, daß cornelia koppetsch gegenwärtig in deutschland die interessanteste soziologin ist und leiden mit ihr unter dem medialen krieg, der gegen sie geführt wird. ich würde sie zu gern als meistin aushorchen.
für mich ist sie eine avantgardistische friedensforscherin.
wir sind drei tage in rostock und ich fühle mich glücklich geborgen im alltag. die ereignisse purzeln und vielleicht gelingt es mir noch, die vielen lükken nach & nach auszufüllen: