in allzunah ist mir klar geworden, daß ich mit den „camouflage“ bildern den grad der verwurzlung des omnibus an seinem jeweiligen ort in zeit & raum ausdrücken wollte.
wie eine glucke hat er sich dort eingenistet und schützend die flügel ausgebreitet. im nachsinnen fällt mir murray bookchin ein mit seinem modell des „libertarian municipalism“, was ich mit „freiheitlicher kommunalismus“ übersetzen würde. seit zwei jahren übe ich das, was ich von ihm gelernt habe, praktisch in meinem alltag – allzunah war – ganz unabhängig von der campagne, der wir treu & eifrig gedient haben – die intensivste herausforderung, die WIR bravourös gemeistert haben.
wie ich einst meinen bruder enoch tabak kennengelernt habe, ist danilo musso aufgetaucht: 20 jahre alt, italienische mutter, nach seinem abitur in einer gesamtschule mit der transsibirischen eisenbahn nach china – dort nach drei monaten wegen corona ausgereist worden – im begriff, in osnabrück „kognitionswissenschaften“ zu studieren usw. ich war hin & weg und hab ihm angeboten, von freitag morgen bis sonntag abend in den omnibus zu kommen, mit uns zu arbeiten, nach moorburg zu fahren und uns samstag nachmittag nach schnöseldorf zu begleiten, wo das finale von „volksabstimmung21 – bundesweit“ zelebriert wurde.
so konnte er dabei sein, als der omnibus womöglich zum letzten mal über die köhlbrandbrücke gefahren ist.
wir haben uns wunderfitzig kurzgeschlossen und erfreuen uns jetzt schon an einer breitbandigen verbindung …
in dankbarer erinnerung widme ich ihm diesen „fliegenden teppich“.