ab jena waren wir unter uns – mehr als eine woche, bis sich in bautzen wilma zu uns gesellte: danilo & carl & ich.
weil sie von ihrem wesen her so komplementär verschieden waren, bildeten sie als gespann einen metaorganismus, dessen inneres zusammenspiel ich mit vergnügen studiert habe. beide fühlten sich durch die arbeit bereichert und staunten über die üppige gegenwart.
beide hatten ganz unterschiedliche fragen und wir sind in einen lebhaften austausch geraten, der uns den alltag versüßt und für gute laune gesorgt hat. gleichzeitig sind wir entspannt unseren eigenen spuren gefolgt.
besser gehts nicht.
danilo ist seit leipzig nicht mehr dabei, aber ich bin mir sicher, daß er mich – wie auch immer – weiter begleiten wird …
und der mutige carl, der noch bis zum ende der tour dabei ist, hat schon längst die gesellenprüfung mit fliegenden fahnen bestanden – er ist mir sehr ans herz gewachsen. er erinnert mich von seinem wesen her an meine meistin freya, von der ich so viel gelernt habe.
wenn er dabei ist, fühle ich mich gleich wohl aufgehoben & bestärkt. er ist ein unschuldiges beispiel intrinsischer motivation & friedlichen zusammenwirkens.
als ich nach diesem bild gesucht habe, habe ich noch ein „anonymes selbstportrait“ gefunden:
typisch rechtsradikaler covidiot auf dem weg in die hölle …