in delmenhorst habe ich in einem second hand laden das perfekte oberteil zu meinem neuen strampelanzug gefunden – für zweiundzwanzig euro (ich hab freiwillig achtundzwanzig bezahlt). der ladenbesitzerin habe ich von effektiven mikroorganismen & meiner wunderlichen arbeit erzählt – sie kam aus bremen und konnte leider nicht für das volksbegehren unterschreiben. später habe ich ihr noch meine berater-nummer & einen em-katalog & alle omnibus unterlagen vorbeigebracht.
heute war es endlich warm genug, diese neue haut auszuprobieren. eine dame mit glitzerbrille im empfang der zeitungsredaktion sagte: „geiler anzug“. ich wundere mich sehr darüber, welche menschen „geil“ sagen – scheinbar ohne nachzudenken.
derweil fühle ich mich ganz zuhause in diesem outfit und habe ihn schon ausgiebig spazieren geführt.