pfingsten auf dem andreashof war eine erholsame heimleuchtung, wir konnten in den leerlauf schalten und frei dahingleiten. wir haben einige geschwister kennengelernt und hatten – nebenbei – eine erfolgsquote von 100 prozent. auf dem hof war feiertagsbetrieb in hofladen & cafß© und immer wieder klopften menschen bei uns an. wir legten unsere bücher beiseite und schalteten in den ersten gang und konnten uns einloggen in das fein gesponnene netzwerk der antroposofinnen am bodensee und uns einstimmen auf unsere tage in überlingen, wo zur landschaftlichen idylle der industrielle tourismus hinzukommt …
leider war unser gastgeber nicht da, auf den ich mich speziell gefreut hatte, weil er für drei lebendig verflochtene landwirtschaftliche musterbetriebe die hauptverantwortung übernommen hat. ich bin brennend an allen einzelheiten & akteurinnen interessiert und wollte die beschäftigten nicht befragen. so konnte ich nur ungelenkt herumstreunen …
es gab viel schönes zu entdecken, eingebettet in die sanften hügel oberhalb des bodensees, dessen nähe überall deutlich zu spüren ist. wir haben uns da wohlig eingenistet und der spinner war in seinem element.
das untere bild gehört zu meiner laufenden camouflage serie – da bin ich schon ganz „drin“.
ich werde mich für immer dankbar an diese schönen tage erinnern.