gleich am ersten abend habe ich mich mit karl-dieter angefreundet, einem 84-jährigen tausendsassa – hinter seinem namen steht prof., dipl.-ing., m.s. – er hat unter anderem an der ulmer hochschule für gestaltung und in berkeley studiert – da hatten wir gleich den schönsten gesprächsstoff … er war waldorfschüler an der hibernia schule in wanne-eickel und hat dort auch gleich eine ausbildung zum betriebsschlosser gemacht.
er war mit leib & seele eisenbahner bei der deutschen bahn und hat zum beispiel maßgeblich an der entwicklung der interregio züge mitgearbeitet und ist dabei immer bekennender antroposof & dreigliederer geblieben.
er hat in gröbenzell eine waldorfschule gegründet, an der die schülerinnen aktiv ermuntert werden, unternehmen zu gründen & selbständig projekte zu entwickeln. ich hab richtig lust, diese besondere waldorfschule und die dazu gehörige gemeinde mit dem omnibus zu erkunden.
zum herzlichen abschied haben wir geschenke getauscht …
… und ich freue mich schon auf die geschichte seines prallen lebens. er hatte mir das einzige exemplar, das er dabei hatte, reserviert …