letzte nacht war die doch ziemlich notdürftige nacht, die ich im omnibus verbracht habe. es war kalt und ein irres wirrwarr von kisten & kästen. ich hatte mich bemüht, viel weniger bücher mitzunehmen (und in meinem kämmerlein stehen noch wahre gebirge), aber am ende hat es wirklich nur knapp gepaßt.
ich habe dann selig geschlummert und mit hindernissen gefrühstückt (das wasser war alle und ich mußte eine gasflasche mit der neuen installation umschalten), aber es war ein wunderbarer tag: über zwanzig grad! ich hab meinen schwarzen strampelanzug herausgeholt und bin barfuß gelaufen.
mittags hat mich michael köstlich bewirtet – und genau dann kam kolja und hat noch mit uns gegessen … danach haben wir richtig losgelegt und nach und nach ganz grundlegend aufgeräumt & entrümpelt. ordnung & platz geschaffen, sehr konzentriert & effizient. wie gesagt: barfuß und bei strahlendem wetter. super.
und ich hatte gestern abend erstmal billiarden lebende mikroorganismen im omnibus versprüht.
jetzt bin ich sehr zufrieden.
ich habe noch zu den klängen einer heißblütigen arabischen sängerin (die aus dem jim jarmusch-film, wie hieß der noch gleich – mit den schönen kultivierten vampiren?) einen abendspaziergang in der ländlichen idylle gemacht: