wie gestern, aber ich war schon viel entspannter. ich hab die mädels losgeschickt und freya immer in reichweite gehabt. so konnte ich den betrieb am omnibus schön alleine managen.
und freya konnte mich jederzeit vertreten. morgen geht für sie die bisher längste mitfahrt am omnibus zu ende – und ich weiß noch nicht, wie ich das ohne sie schaffen soll. sie hat für die brandenburg-tour viel verantwortung übernommen und handfeste vorarbeiten geleistet. wir verstehen uns ohne viele worte – die heben wir uns für die schönen & wesentlichen wahrnehmungen auf, über die wir zum beispiel beim essen sprechen.
freya ist die friedfertigste frau, die ich kenne. von mir aus könnte sie gern immer am omnibus sein. auch auf jedwede omnibus-besatzung hat sie eine magische wirkung, die sich ganz still entfaltet. ohne ihre phänomenale soziale integrationsfähigkeit hätte ich die letzten wochen nicht unbeschadet überstanden. ich bin ihr unendlich dankbar!
ganz nebenbei hat sie mir heute noch eine gelegenheit zum heißßßen duschen organisiert.
die temperaturen schwankten seltsam zwischen sechs und acht grad: gegen abend wurde es wärmer bis elf uhr vormittags, dann wurde es wieder kälter. und die ganze zeit hats geregnet. wir sind alle davon ausgegangen, daß wir nur das schlechteste ergebnis unserer bisherigen tour erreichen würden. am abend hatten wir dann das ergebnis von gestern noch knapp übertroffen.
also: in der ruhe liegt die kraft.
unsere fahrt ging im dunkeln durch alleen mit eingeschränktem luftraumprofil. das ist immer leicht gruselig. in letzter minute haben wir noch eine tankstelle gefunden, wo wir unseren wassertank füllen konnten – ich hätte die frau an der kasse küssen können und habe ihr gern fünf euro dafür gegeben.
jetzt sind wir in bad belzig, wo auch das zegg beheimatet ist – da gibt es einige verbindungen für mich. das letzte mal sind wir beim aufrechten gang hier gewesen (da waren maria & enric am omnibus – hallo).