für mich: neu im osten, neu auf diesem großen leeren platz, an dessen längsrändern halbwüchsige, krank aussehende baumschulenbäumchen stehen – ich erkenne den platz nicht wieder, obwohl ich schon zweimal hier war – einmal bei der jungfernfahrt im herbst 2000 und einmal beim zweiten volksbegehren in thüringen 2008. jetzt ist er kahl & leer wie überall im westen, nirgendwo schatten oder irgendwas weiches, kein freies wasser, kein lebendiges klima – als stadtplanerische leistung wird verkauft, daß die autos vom platz verbannt sind und daß alle schön abkassiert werden können, die an den beiden längsrändern halten & parken
die leergefegten plätze eignen sich hervorragend für massenkommerz wie weihnachtsmärkte, wo die höchsten quadratmeterumsätze erzielt werden,
jetzt bin ich abgeschweift und habe noch nicht erzählt, was sonst noch alles neu ist – vielleicht beim nächsten mal.
das ist auch neu: daß ich mittendrin aufhören kann.