haus schocken

kurz bevor die nazis kamen, hat erich mendelsohn wie ein appetitliches stück sahnetorte das haus schocken als archetypisches kaufhaus in die stadt dekoriert – der massenkonsum hatte da schon richtig fahrt aufgenommen und DAStietz reichte nicht mehr aus.






heute ist es aufwendigst restauriert und als „staatliches museum der archäologie“ mit den weihen der kultur versehen wie „DAStietz“. diese stadt ist mir ein hoch inter-essantes rätsel. die tempel von produktion & konsum werden zweckentfremdet für kultur. „stadt der postmoderne“ klingt für mich stimmiger.




unersättlicher & besinnungsloser fortschritt – schneller höher weiter. angesichts der schicksalsschläge weht es mich kalt an.