diesen winter genieße ich ganz aufmerksam das alleinsein – ohne mich nach außen abzuschließen. souveränität über die zeit. was für eine wohltat. es gelingt mir sogar, meine leselust in zaum zu halten.
trotzdem bin ich auf interessante sachen gekommen und gehe jetzt eher in die tiefe. was auch bedeuten kann, daß ich schwellenbücher noch einmal oder in einer anderen sprache lese – das ist viel fruchtbarer als ständige massenlektüre. die gegenwart weitet sich aus.
letzten freitag hat mich jonathan aus paris über bonn kommend in meinem kämmerlein besucht. am nachmittag sind wir dann zu fünf erwachsenen (aurel, andrea, konstantin, jonathan und ich) in meiner nähmaschine zum einleitungsvortrag zum „jungentreffen“ in jan’s (….) in witten gefahren. es war wunderbar, alle mal so blitzlichtartig wiederzusehen in diesem schönen ambiente. auch der vortrag von johannes war sehr gelungen. jan sah ganz verstrubbelt aus, aber die wilde frisur stand ihm gut – der sturm der wirklichkeit pfeift ihm um die ohren.
ein paar schöne reaktionen auf meine weihnachtspost sind bei mir gelandet …