obwohl alle gestöhnt haben, es sei soviel weniger los als gestern, hatten wir am abend fünf unterschriften mehr. und es waren wieder die jungen, die am besten waren.
nach der arbeit sind wir nach moorburg gefahren, wo wir material geladen, wasser aufgefüllt und außer kolja & mir alle im luxusbad unter die regendusche gegangen sind. brigitte hat das schloß besichtigt.
von dort sind wir im zwielicht zunächst auf der a sieben durch die container terminals und später durch den elbtunnel zu unserem platz im gewimmel von altona gefahren.
und dann haben wir lustigen überraschungsbesuch gehabt. anna is nämlich nicht fort, sondern hat gerade ihr studium an der bucerius law school begonnen und in der vorigen woche schon unterschriften für rettet den (volksentscheid) gesammelt. und dann auch noch stephan, mit dem sie lange in amerika unterwegs war nach ihrem glänzenden abitur. und gestern habe ich noch über die gutmütigen blonden riesen gesprochen. anna hat stephan, ohne daß ich etwas davon mitgekriegt hätte, innerhalb von anderthalb tagen perfekt für den omnibus ausgebildet und das arbeiten mit ihm war dann für wochen eine stille labsal für mich.
und dann war noch ein sympathischer dunkelhaariger riese dabei: julian, anna’s freund, mit dem sie jetzt hier in hamburg zusammengezogen ist. stephan hat die beiden besucht (und auch die beiden jungs hatten schon unterschriften gesammelt). was für schöne trios: „anna & die beiden riesen“ und „drei riesen im omnibus“.
wir sind zusammengerückt und haben mindestens vier kannen tee gemacht und uns aufs lebhafteste unterhalten. ich habe mich sehr über dieses unverhoffte wiedersehen gefreut.
unser platz hier in altona ist ein pulsierender knotenpunkt – ich habe lebhafte & denkwürdige erinnerungen, die nur so hochsprudeln.